Unter
der Leitung von Hugo Honigmann wurden die ersten Bohrungen im Jahre 1870 auf
dem Gelände durchgeführt. Am 24.03.1873 wurde
dann die Gewerkschaft des Steinkohlebergwerks Hugo gegründet. Am 1.März
1875 wurde im ersten Schacht auf 287,3 m das Steinkohlegebirge erreicht und der
Schacht konnte in Betrieb genommen werden.
In den Jahren 1881 bis 1885 wurde am Brößweg Schacht
2 abgeteuft, und als
Förderschacht eingerichtet. Bis zum Jahr 1909 folgten Schacht 3, 4 und 5.
Im Jahr 1936 wurde Schacht 6 (später Hugo-Ost) in Betrieb genommen und 1944
Schacht 7(später Hugo Nord).
1954 wurde das Bergwerk unter der Leitung des Architekten Schupp umfassend
ausgebaut. Unteranderem entstand der Förderschacht 8.
Im Jahre 1968 wurde die Zeche Hugo Teil der neuen Ruhrkohle AG.
Von 1977 bis 86 wurde die Zeche Hugo immer stärker in die Schließung der
Bergwerksanlagen in Deutschland eingebunden. Was aus dem verstärkten
Einsatz von Erdölprodukten und aus der wesentlich günstigeren Importkohle
resultierte. Die Kokerei 1/4 wurden stillgelegt und die Schächte 1 und 4 wurden
verkleinert.
1993 wurde die Zeche Hugo mit den Zechen Consolidation und Nordstern
zusammengeschlossen.
Geschlossen wurde das Bergwerk Hugo am 30. April.2000 und der Abbau auf
das Bergwerk Ewald in Herten verlegt.